Training von Problempferden

Alles Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.*

*Gilt nicht, wenn das Pferd den Menschen beim Führen über den Haufen rennt, am Putzplatz zappelt, beim Verladen zickt, sich beim Longieren losreißt, beim Reiten buckelt, nicht auf Schenkelhilfen reagiert, beim Ausreiten nach Hause drängelt oder sich im Gelände erschreckt und durchgeht…

Ich freue mich natürlich nicht, wenn Reiter Schwierigkeiten mit ihren Pferden haben, aber ich freue mich, wenn Pferdebesitzer sich an mich wenden, um mit mir über ihr Problem zu sprechen. Diese Menschen haben realisiert, dass etwas schiefläuft. Alleine dieses Eingeständnis und Outing stellt für viele Reiter eine große Herausforderung dar. Nicht jeder gibt sich selbst oder anderen gegenüber gerne zu, dass etwas aus dem Ruder läuft; andere nehmen die Schwierigkeiten überhaupt nicht wahr. Ich finde es daher richtig super und auch sehr mutig, wenn jemand zu mir kommt und sagt: „Yvonne, ich habe Mühe mit meinem Pferd.“ Solche Menschen können immer auf mich zählen. Ich selbst komme aus einer nichtreitenden Familie. Ich kann die Sorgen und Nöte der Reiter total nachvollziehen, weil ich solche Situationen früher auch mit meinen Pferden hatte.

Wenn mein Pferd Mühe mit etwas hat, ist es dann automatisch ein „Problempferd“?

Ich mag den Begriff „Problempferd“ nicht. Analog dazu müsste es auch „Problemmenschen“ geben, aber so bezeichnet man ja niemanden, der ein Problem mit etwas hat. Dementsprechend würde ich eher sagen: „Mein Pferd hat Mühe oder es hat eine Schwierigkeit mit xy“.

Haben Sie auch ein Pferd, dass mit etwas Mühe hat?

Dann melden Sie sich gerne direkt bei Yvonne Gutsche.
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